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Landeszentralbank: Positiver Trend

■ Wirtschaftsentwicklung im kleinsten Bundesland war 1988 „überdurchschnittlich gut“ Kühlrechnende Hansestädter kauften Hochverzinsliche, auf Fremdwährung lautende Anleihen

Die Wirtschaftsentwicklung im kleinsten Bundesland Bremen war 1988 „überdurchschnittlich gut“. Zu diesem Ergebnis kommt die Landeszentralbank in Bremen in ihrem am Freitag veröffentlichten Wirtschaftsbericht. Nach ersten Schätzungen liegt in Bremen das Bruttoinlandsprodukt von 3,6 Prozent um 0,2 Prozentpunkte über dem Wert für das gesamte Bundesgebiet. Als Ursache für die positive Entwicklung sieht

die Landesbank die verstärkte Förderung von Forschung und Technologie, in Bremen an.

Besonders das Kreditwesen expandierte. Lebhaft war die Nachfrage von Firmen nach kurzfristigen Krediten - sie erhöhten sich um 417 Millionen DM (elf Prozent). Aber auch die Ausleihen an private Haushalte expandierten um 295 Millionen DM (3,2 Prozent).

Zur Finanzierung ihres Aktiv

geschäftes standen den Bremer Banken neue Einlagen von 1,53 Milliarden DM (plus 8,5 Prozent) zur Verfügung. Die privaten Haushalte legten ihr Geld weit weniger in Sparkonten und Sparbriefen an. Stattdessen bevorzugten sie vermehrt hochverzinsliche auf Fremdwährung lautende Anleihen sowie entsprechende Investmentzertifikate von Kapitalanlagegesellschaften.

dpa

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