: Blecha schmeißt alle Handtücher
Wien (ap) - Der ehemalige österreichische Innenminister Karl Blecha ist am Freitag vom Amt des stellvertretenden Vorsitzenden der Sozialistischen Partei (SPÖ) und allen anderen politischen Ämtern zurückgetreten. Gegen ihn sind in dieser Woche neue schwere Vorwürfe in der Affäre Lucona erhoben worden. Blecha war bereits am 19. Januar als Innenminister zurückgetreten. Der mysteriöse Untergang des Schiffes „Lucona“ und der damit zusammenhängende politische Skandal ist Gegenstand eines Untersuchungsausschusses. Blecha wird vorgeworfen, Polizeiermittlungen gegen den Hauptverdächtigen in der Affäre, Udo Proksch, beeinflußt zu haben. Außerdem sollen Akten verschwunden sein.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
