: Perus Präsident attackiert „Erste Welt“
Lima (afp) - Der peruanische Staatschef Alan Garcia hat vor 30 Parlamentariern aus acht Anrainerstaaten des Amazonasbeckens am Montag die Forderung der Industrieländer als „ungerecht“ verurteilt, den Urwald aus ökologischen Gründen ungenutzt zu lassen. Nicht die Lateinamerikaner, sondern die Konsumgesellschaften seien schuld an der Zerstörung der Ozonschicht und am Treibhauseffekt. Nachdem die Industriestaaten das globale Ökosystem bereits weitgehend ruiniert hätten, könnten sie von Lateinamerika nicht verlangen, den Schaden zu begrenzen, „indem wir die große Amazonasebene, die wir als Reichtum haben, in eine Vitrine legen“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen