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Österreicher in Peru ermordet

Lima (afp/taz) - Der Österreicher Josef Piescher wurde Montag am Rande der peruanischen Pucallpa ermordet aufgefunden. Die Leiche war mit den Füßen nach oben an einen Baum gehängt worden; der Tote war gefesselt und trug eine Kapuze. Ein anonymer Anrufer erklärte, die maoistische Guerilla Leuchtender Pfad habe Piescher als „CIA-Agenten“ hingerichtet. Der etwa 40jährige Josef Piescher war Generalsekretär einer Organisation, die sich Amazonas-Hilfe nennt und österreichische Ärzte ins Amazonasgebiet vermittelt. In Entwicklungshelferkreisen hat sie einen etwas anrüchigen Ruf.

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