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Plessey will GEC ködern

London (dpa) - Der britische Rüstungs- und Elektronikkonzern Plessey, der sich verzweifelt gegen einen gemeinsamen Übernahmeversuch durch Siemens und die General Electric Company (GEC) wehrt, hat offenbar GEC ein Geschäft vorgeschlagen, das den Plessey-Verkauf für über zwei Milliarden Pfund (6,4 Milliarden Mark) verhindern soll. Nach britischen Presseberichten von gestern hat Plessey GEC angeboten, die von beiden gemeinsam getragene Kommunikationstochter GPT entweder an General Electric ganz abzugeben oder sie für einen attraktiven Preis zu kaufen.

GPT, eine 50:50-Tochter, ist der führende britische Telefon - und Fernmeldehersteller. Besonders Siemens hat ein starkes Interesse, durch eine Beteiligung an GPT den Einstieg in den britischen Telefonmarkt zu schaffen. Würde sich GEC auf die Offerte einlassen, wäre der Übernahmeversuch von Siemens-GEC geplatzt. Denn Plessey würde von GEC außerdem die Zusicherung verlangen, beim Kauf beziehungsweise Verkauf von GPT keinen Übernahmeversuch mehr gegen Plessey zu unternehmen. Plesseys Kapitalhälfte an GPT wird in der Londoner City auf einen Wert zwischen 700 und 900 Millionen Pfund (2,2 bis 2,9 Milliarden Mark) veranschlagt.

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