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Quellensteuer in Bremen: 53 Millionen futsch

Wie sich die Abschaffung der Quellensteuer auf Bremen auswirke, wollte Detlef Griesche (SPD) vom Senat wissen. Und Senator Grobecker nannte 53 Millionen Mark, die Bremer Banken mit der vorübergehenden Einführung dieser Kapitalsteuer von Januar bis April „vereinnahmt“ hatten. Damit würden den Staatskassen weit mehr Einkünfte entgehen, als angenommen. Grobecker sieht in der Abschaffung der Quellensteuer „eine Aufforderung zur Steuerhinterziehung“ und verweist auf einen alten Vorschlag der Koalition von 1981, zwar Kapitalsteuern zu erheben, die kleinen Sparer dabei aber durch Anheben der Freibeträge („mindestens um das 10fache) zu schützen.

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