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Täglicher Horror in der Westbank

Jerusalem (afp/taz) - Die israelische Armee hat am Dienstag die Häuser von drei Palästinensern in dem Westbank-Dorf Burkan in die Luft gesprengt, die verdächtigt werden, den jüdischen Siedler Frederic Rosenfeld getötet zu haben. Auf der Beerdigung des Siedlers, zu dem die israelische politische Prominenz anreiste, wurde Ministerpräsident Schamir von aufgebrachten Siedler als „Verräter“ beschimpft. Ein als Araber verkleideter Siedler aus der Westbank griff am gleichen Tag eine Gruppe palästinensischer Arbeiter in einem Vorort von Tel Aviv mit einer Maschinenpistole an und verletzte zwei, einen von ihnen schwer.

In der Nacht zum Mittwoch wurden in der Westbank an verschiedenen Orten insgesamt sechs Palästinenser von israelischen Soldaten angeschossen. Ein palästinensischer Taxifahrer, der als Kollaborateur galt, wurde gestern morgen im Zentrum von Nablus erschossen. Bereits am Vortag wurde ein ebenfalls als Kollaborateur verdächtigter Palästinenser im Gaza-Streifen von Maskierten mit einer Hacke und Messern umgebracht.

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