Der Chip am Schwein

■ High-tech von der Wiege bis zur Säge

Heutzutage hat die in der Milchvieh-Laufstallhaltung bewährte Abruffütterung auch Eingang in die Sauenhaltung gefunden. Das berichteten die Deutsche Landwirtschafts -Gesellschaft und der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft auf der Fachausstellung „Huhn und Schwein '89“ in Hannover, von Insidern auch gerne „Inter-Sau“ gerufen.

Die wesentlichste Neuerung , die präsentiert wurde, ist ein Mikrochip, der der armen Sau ins Ohr gepflanzt wird. So werden dem Tier von der Zucht bis zum unrühmlichen Ende am Fleischerhaken permanent Daten entnommen: nach Herkunft, Besitzverhältnissen und Fettgehalt. Datenschutzrechtliche Bedenken hat bislang noch kein Schwein geltend gemacht.

dpa/taz