: Werbespots extremer Parteien
Köln (dpa) - Extreme Parteien und Gruppierungen sollten nach Ansicht von WDR-Intendant Friedrich Nowottny im öffentlich -rechtlichen Rundfunk keinen kostenlosen Aufführungsort für ihre Parolen haben. Die Rundfunkgesetze, die die Anstalten verpflichteten, derartige Werbespots auszustrahlen, sollten deshalb geändert werden, forderte Nowottny nach Angaben der WDR-Pressestelle vor dem Rundfunkrat des Senders. Im Europa -Wahlkampf hätten auch Spots, „die wir als unerträglich empfinden“, ausgestrahlt werden müssen. Der Handlungsspielraum der Anstalten sei dabei durch die Gerichte bestimmt gewesen. Das könne jedoch nicht so bleiben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen