: IWF-Kredit für Venezuela
Washington (dpa) - Venezuela, das mit rund 40 Milliarden Dollar im Ausland verschuldet ist, hat am Freitag vom Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington einen Kredit von 4,62 Milliarden Dollar genehmigt bekommen. Der über drei Jahre laufende Kredit, der an Wirtschaftsreformen in Venezuela gekoppelt ist, kann im Sinne der neuen Schuldenstrategie zum Teil für den Schuldenabbau und für Zinserleichterungen durch die Geschäftsbanken verwendet werden. Venezuela ist damit nach Costa Rica, den Philippinen und Mexiko das vierte Land, bei dem Währungsfonds und Weltbank die im Frühjahr konzipierte und nach US -Finanzminister Nicholas Brady benannte Schuldenstragegie anwenden wollen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen