: SPD-Büro besetzt
München (taz) - Rund 40 Personen haben gestern das Münchner Landtagsbüro der SPD besetzt. Mit ihrer Aktion wollen die Besetzer auf den Giftmordanschlag des irakischen Geheimdienstes gegen Kurden in türkischen Flüchtlingslagern aufmerksam machen. Bereits 700 Kurden starben an einer durch den Anschlag verursachten Thaliumvergiftung. Die Besetzer fordern die SPD auf, auf ihre türkische Bruderpartei dahingehend einzuwirken, das kurdische Volk zu unterstützen. Des weiteren fordern sie, daß sich die Bundesregierung für eine restlose Aufklärung der Vorgänge einsetzt, sofortige Hilfe leistet und das türkische und irakische Regime verurteilt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen