: Palästinenser-Junge erschossen
Jerusalem (afp) - Ein zwölfjähriger palästinensischer Junge ist am Sonntag westlich von Hebron von israelischen Soldaten erschossen worden. Chalil Awad Batran sei in dem Dorf Idna im Verlauf von Zusammenstößen zwischen Demonstranten und den Besatzungskräften von einer Kugel in den Kopf getroffen worden und kurz darauf im Alia-Krankenhaus von Hebron gestorben. Ein Armeesprecher konnte den Vorfall nicht bestätigen. Ein Palästinenser ist nach 14monatiger Haft aus dem Gefängnis entlassen worden, nachdem die israelischen Behörden sein Alibi anerkannt hatten. Bani Chamsa war beschuldigt worden, am 6. April 1988 Steine auf eine Gruppe junger israelischer Siedler geworfen zu haben. Ein israelischer Jugendlicher war dabei ums Leben gekommen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen