: Berichtigung-betr.: Ingeborg-Bachmann-Preis, taz vom 4.7.89
Etwas untertrieben war die gestern genannte Geldsumme des Ingeborg Bachmann Preises, nicht 135.000 sondern 150.000 Schilling, etwas über 21.000 Mark, kann der Preisträger Wolfgang Hilbig seit Samstag sein eigen nennen. Eine Finanzspritze, die dem mit Visum in Nürnberg lebende DDR -Bürger wieder etwas Luft verschafft: „Ich war schon in den roten Zahlen“, bekundete der ehemalige Maschinenschlosser nach dem Gewinn im Klagenfurt. Hilbigs Bücher erscheinen im S.Fischer-Verlag, der Leipziger Reclam-Verlag brachte 1983 einen Auswahlband heraus. Der neue Roman „Die Übertragung“, aus dem Hilbig Auszüge las, wird in diesem Herbst erscheinen.
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