utakas S-tips

Zu den originär proletarischen Kulturgütern, auf der Breminale vertreten durch den Western Saloon der Bratwürstemitketschappundpommes und durch den Fischbrötchenstand, zieht es mich immer nur ausnahmsweise. Eine solche Ausnahme sind Krabbenbrötchen. Die auf der Breminale sind aber so sehr Schmu, daß im öffentlichen und privaten Interesse vor ihnen gewarnt werden muß. Das Brötchen ist aus Knitterpappe, das sieht frau und nähme es hin. Denn aus ihm quellen die Krabben in üppiger Fülle und hat man sie erworben und die Pappe aufgeklappt, erweisen sich 88 % von ihnen als Augentäuschung und die real vorhandenen 12 % (in absoluten Zahlen etwa 56,5 Krabben) reichen grade für 1.5 mal maulvoll und kosten vier Mark. Skandalskandal.

Also mit dem Hunger weiter zu dem Stand, den ich jeden Abend aufsuche, wenn mich der Mitternachtsjap überkömmt. Für die Feinnasen weithin riechbar, auch am Ende der kleinen Schlange noch, die sich da immer bildet vor den feinen, kleinen, den Kräpps. Die kosten zwar auch vier Mark, aber es gibt freundliche Bedienung dazu, die geschickthändig Teig ausstreicht vor immer gierigeren Augen. Und außerdem noch Landwein für 3 Mark, wo der sonst überall vier kostet und nicht so gut ist. Weitere Ernährungstipps tippt grade Andreas, siehe „Erzeugen und Verbrauchen.“

utaka