: Stationen einer Kur- und Irrenanstalt
■ M A I S O N D E S A N T E
1861 Dr. Eduard Levinstein erheiratet den „Gasthof zum Helm“, Hauptstraße14, und gründet eine „Trinkanstalt für künstliche Mineralwasser“.
1863 „Maison de Sante“ (Parzellen Hauptstraße14 und 15) wird Krankenanstalt mit 50 „elegant möblirten Zimmern“
1866 „Zwei besondere vollständig getrennte Anstalten“, Heilanstalt für Gemütskranke plus Seperatanstalt für Nervenkranke kommen hinzu
1871: Aufnahme kommunaler Patienten der Städtischen Irrenversorgung, schrittweiser Ausbau weiterer Krankensäle
1914 „Reservelazarett Heilstätte Schöneberg“, Aufnahme von „Kriegs- und Revolutionshysterikern“
1919 Schließung aufgrund wirtschaftlicher Probleme bzw. Baubeschränkung wegen Straßenplanung der Stadt, Nutzung als Notwohnungen für Kriegsheimkehrer und Flüchtlinge
1920 Vorübergehende Besetzung durch Kapp-Putsch-Truppen
1925 Nutzung als Volksküche und Jugendheim für deutschnationale Jugendgruppen
1928 Verkauf an Karstadt, Dienstwohnungen für Angestellte
1935 Durchbruch der Belziger Straße
1938 Reichsluftschutzbund, Verplanung im Rahmen der Ost-West - und Nord-Süd-Achse Speers
50er Planung Westtangente quer durchs Gelände
1974 BI „Westtangente“ setzt sich für Planungsstopp ein
1982 BI „Grünes Dreieck“ setzt sich für zusammenhängenden Grünbereich und Schließung der Belziger Straße ein
1989 Wohn- und Gewerbemischnutzung; Planung des Bezirksamts, ein Kulturzentrum einzurichten.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen