: Mittwoch
„Back to the Future“ in WDR3. Wer schon groß genug ist, erinnert sich genau: Am 20.Juli 1969 schaute die Weltbevölkerung durch die Glotze auf den Mond. So wohnte sie der „Erfüllung eines Menschheitstraums“ über die Vermittlung der „Heißen Röhren“ bei. Diese Sternstunde der technischen Möglichkeiten im Weltall war gleichzeitig ein erstes mediales Weltereignis. Der Autor Ferdinand Kriwet, damals 27jährig, ließ sich von der Raumfähre allein nichts vorgaukeln, sondern durchschaute auch den Aufmerksamkeit heischenden geschichtlichen Moment der Massenmedien. Er entlarvte sie mit ihren eigenen Mitteln, in dem er sie kopierte. Der heute vorgestellte Hörtext Kriwets besteht aus einer Montage von acht verschiedenen Beiträgen zur Apollo 11 -Mondlandung. Er bietet damit das Ausgangsmaterial zu einer Medienkritik. Apollo Amerika kommt heute um 21.30 Uhr im NRD3.
GeHa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
