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Zensur-betr.: "Schinken im Morgenrot", taz vom 11.8.89

betr.: „Schinken im Morgenrot“, taz vom 11.8.89

Eine bodenlose Frechheit, wie hier der engagierte Versuch einer kleinen Kreuzberger Galerie, den Schleier vor reaktionärer Kunst wegzureißen, in den Schmutz gezogen wird. „Wer hier durchgeht, hat sonst verschissen“ - hat die (...) Schreiberin in ihrer (...) totalitären Unkenntnis, ihrer ignoranten (...) Geistlosigkeit überhaupt jemals die Mühen eines Galeristen entfernt am Horizont wahrnehmen können, der all sein Bestreben darauf richtet, die Massen an den künstlerischen Entwicklungsprozessen der internationalen Berliner Szene teilhaben zu lassen, den Tisch der geistigen Nahrung den Armen zu bereiten und die Schüsseln zu füllen mit den Schätzen der genialen Kreatur??? Nein, natürlich nicht, denn (...). Aber was kann man von einer (...) Zeitung auch erwarten, die (...) und sowieso die revolutionären Entwicklungen (...) völlig am Arsch (...) und bestimmt auch diesen (...) nicht unzensiert veröffent- (...) Licht (...).

Friedrich-Herbert Verporten

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