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Russischer Bauminister besuchte Bausünden

Zufrieden mit den Ergebnissen ihres 44stündigen Besuchs in Berlin haben sich gestern der Vorsitzende des staatlichen Komitees für Bauwesen der Russischen Sowjetrepublik, Stanislaw Nikolajewitsch Sabanejew, und seine drei Begleiter geäußert. Der sowjetische Gast im Range eines Bauministers hatte in Begleitung von Bausenator Nagel unter anderem Stadterneuerungsgebiete in Kreuzberg und die Großsiedlung Märkisches Viertel besichtigt. Spontan entschloß er sich auch zu einem Besuch des Ostberliner Neubaubezirks Marzahn, was nach Mitteilung Nagels „ohne größere protokollarische Schwierigkeiten möglich“ war. Eine vergleichende Einschätzung über die beiden Berliner Neubaugebiete wollte der russische Gast vor Journalisten nicht geben: „Dazu war mein Besuch zu kurz“.

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