: Giftgaseinsatz in Angola
In der gestrigen Ausgabe veröffentlichte die taz einen Bericht der toxikologischen Abteilung der Universität Gent, die den Einsatz sowjetischer Chemiewaffen durch kubanische Truppen in Angola seit 1986 nachgewiesen hatte. Eine Stellungnahme des Presseattaches der sowjetischen Botschaft in Bonn war nicht zu erhalten. Nur Militärattache Viktor Murnikow, der den Bericht nicht kannte, meinte: „Die Sowjetunion bezieht eine feste Position gegen jegliche Produktion chemischer Waffen. Eine Modifikation der Kampfstoffe findet seit Jahren nicht mehr statt“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen