"Du darfst nicht länger schweigen"

■ Siegfried Groth war jahrelang Seelsorger der "Vereinigten Evangelischen Mission" (VEM) für Exilnamibier

Seit 1985 weiß Pastor Siegfried Groth, daß es auch in der Swapo schwere Menschenrechtsverletzungen gibt. Darüber wurde jedoch nur kirchenintern diskutiert. Das Jahr 1989 ist von zentraler Bedeutung für die Zukunft Namibias.

Die Kirchen werden ihre bisherige Loyalität gegenüber der Swapo öffentlich in eine kritische Solidarität münden lassen müssen. Und die Swapo wird begreifen müssen, daß „nationale Versöhnung“ nicht Vergessen und Verdrängen heißen kann.

taz: Herr Groth, wie erklärt sich Ihr Engagement für Namibia?

Siegfried Groth: Ich bin seit 1961 Referent für das südliche Afrika der VEM gewesen, habe in den sechziger Jahren häufig Namibia besucht, dort auch von 1961 bis 64 gelebt und mich vor allem mit den Fragen der Apartheid auseinandergesetzt. In den Sechzigern gewann ich Freunde bei der Swapo und hatte von daher großes Vertrauen zur Swapo. Von 1971 bis 1987 konnte ich nicht mehr nach Namibia einreisen. Man hat mir immer wieder von südafrikanischer Seite das Visum verweigert. Der südafrikanische Botschafter in Bonn sagte mir, ich sei ein Gegner Südafrikas. 1987 konnte ich dann wieder einreisen, diesmal allerdings in einer anderen Funktion. Die beiden lutherischen Kirchen Namibias hatten mich 1973 gebeten, bei der Arbeit mit den Flüchtlingen behilflich zu sein. Ich bin seitdem fast jedes Jahr nach Sambia und Botswana gereist und habe dort, auch in enger Zusammenarbeit mit der Swapo, diesen Dienst getan. Ich habe nicht in den großen Lagern gearbeitet, sondern in kleineren Lagern. Schon 1975 kam ich auf eine kleine Swapo-Farm bei Lusaka, habe Gottesdienste gehalten und war dort ganz mit den Menschen verbunden. Hunderte von Menschen, gerade von der Swapo, kennen mich. Und so hat sich ein Vertrauensverhältnis entwickelt. Schwierig wurde es 1985. Genau zu jener Zeit, im März und April, war die Verhaftung der sogenannten Spione im Gange. Ich wurde Seelsorger für viele Menschen, die verzweifelt waren, die in Angst zu mir kamen und mir erklärten, daß ihre Männer, Verwandten oder Freunde als Spione verhaftet worden sind. Seitdem habe ich mich mit dem Problem der Menschenrechtsverletzungen in der Swapo intensiver auseinandersetzen müssen. Zuvor habe ich über zehn Jahre vor allem die Menschenrechtsverletzungen der Südafrikaner registriert. Von daher war es ein langer Prozeß, ein schmerzlicher Prozeß, daß ich nun bei der Swapo auch Menschenrechtsverletzungen feststellen mußte.

Warum wenden Sie sich erst jetzt an die Öffentlichkeit?

Seit Juli dieses Jahres ist eine neue Situation in der Frage der Menschenrechte der Exil-Swapo gegeben. Am 4. Juli kehrten 153 ehemalige Swapo-Häftlinge aus Angola nach Namibia zurück und berichteten über die Grausamkeiten und Folter in unterirdischen Gefängnissen in Angola. Unter ihnen sind einige Freunde, die mich inzwischen kontaktiert haben: Daniel Shivangulula, Pastor Hellao, Samuel Thomas und andere, die mit mir persönlich gesprochen, korrespondiert haben. Sie waren sehr loyale Swapo-Mitglieder in der Vergangenheit und ich bin durch meine Seelsorge eng mit ihnen befreundet. Sie haben mir über die schrecklichen Jahre in der Haft erzählt. Sie wurden als Spione inhaftiert. Sie sagten mir: „Du hast jahrelang geschwiegen, du mußt jetzt reden und die Wahrheit sagen. Damit diejenigen, die noch in Haft sitzen, in Angola freikommen.“

Und was brachte Sie dazu, Menschenrechtsverletzungen der Swapo nur kirchenintern und vertraulich zu behandeln?

Erstens: Ich wollte die Menschen, die inhaftiert sind, nicht gefährden. Und ich wollte die Familien in Namibia, mit denen ich Kontakt habe, nicht in Schwierigkeiten bringen. Diese Familien haben bereits große Probleme in ihrer Nachbarschaft und Umgebung gehabt, weil man sagte: „Euer Vater, euer Bruder, eure Schwester sind Spione, sind Feinde unseres Landes.“ Zweitens: Ich wollte aus Rücksicht auf unsere partnerschaftlichen Beziehungen zu den namibischen Kirchen nicht öffentlich reden. Für mich war wichtig, als Seelsorger, beauftragt von den namibischen Kirchen, diese schwierigen Fragen mit den leitenden Männern zu verhandeln. Das habe ich seit 1985 ständig getan. Und sie haben mir versprochen, daß sie mit der Swapo-Führung verhandeln wollten, um als Vermittler und Versöhner aufzutreten. Das ist jedoch nicht geschehen.

Und drittens: Ich hatte die Sorge, daß meine Aussagen propagandistisch mißbraucht werden. Daß die südafrikanische Propaganda gerade auch in unserem Land sich dessen bemächtigt und damit gegen die Swapo vorgeht, und damit auch gegen den Befreiungskampf.

Was glauben Sie, ist der Grund, weswegen die namibischen Kirchen schweigen?

Dazu muß man die Geschichte der Kirche im Befreiungskampf Namibias im Auge haben. Die namibischen Kirchen sind seit 1971 in die Öffentlichkeit gegangen. Sie haben einen offenen Brief an den südafrikanischen Premier geschrieben und haben gesagt, die Situation der Apartheid hat zu einer Situation der Unmenschlichkeit geführt, es kommt zu gravierenden Menschenrechtsverletzungen. Bei diesem Kampf gegen die Ungerechtigkeit durch Südafrika spielte die Gemeinschaft, das vertrauensvolle Zusammenarbeiten mit der Swapo eine wesentliche Rolle. Die Kirchen und die Swapo haben das gleiche Ziel: die Befreiung des Landes, es müssen demokratische Verhältnisse hergestellt werden, die Apartheid muß aufhören.

Es gibt führende Männer in der Swapo, die gleichzeitig führende Männer in der Kirche sind. Man braucht nur an Dr. Kameeta zu denken, den Vizebischof der lutherischen Kirche. Oder an Pastor Witbooi, einen der führenden Pfarrer, der Vizepräsident der Swapo ist. Da es um die Befreiung im Zusammenhang mit den Menschenrechten geht, wurde es ganz schwierig, über Menschenrechtsverletzungen - der Swapo öffentlich zu sprechen. Swapo steht für Menschenwürde, für Gerechtigkeit und Freiheit, und nun kam das Problem auf: Auch in der Swapo gibt es Menschenrechtsverletzungen.

Als die Swapo Anfang Juli die politischen Gefangenen freiließ, und die in Windhuk vor der Presse erzählten, sie seien in Erdlöchern gehalten worden, gefoltert und die Frauen vergewaltigt wurden, wurde das von der Swapo dementiert.

Es gibt inzwischen so viele Berichte über Folter und Grausamkeit in unterirdischen Swapo-Gefängnissen, und zwar auch von glaubwürdigen Zeugen, daß man dies nicht als eine Lüge abtun kann. Ich habe mit einigen Freunden gesprochen. Ich möchte Daniel Shivangulula nennen. Er hat sich 1976/77 mit seiner Frau in der BRD aufgehalten, er mußte aus Namibia fliehen, weil er Swapo-Vertreter war, aktiver Swapo-Kämpfer, und weil er mehrere Male in Gefängnissen in Namibia saß und dort gefoltert wurde. Er floh, kam in die BRD, und wir haben ein Jahr gekämpft, daß er hierbleiben konnte. Dann wurde er ausgewiesen. Er ist nach Sambia gegangen, und wir haben uns dort jahrelang gesehen, in Lusaka, wo er bei der Swapo im Namibia-Institut gearbeitet hat. Zum letzten Mal trafen wir uns im April 1984 in Lusaka. Da sagte er mir, er müsse in den nächsten Tagen in das Hauptquartier der Swapo nach Angola. Er war etwas beunruhigt. Wenn man nach Angola gerufen wurde, dann war man unsicher, was mit einem geschehen würde. Doch er meinte auch: „Ich bin ein loyaler Swapo-Mann, mir kann nichts geschehen.“ Er war daraufhin einige Zeit in der Bibliothek der größten Flüchtlingssiedlung von Quanza Sul, aber dann wurde er als Spion verhaftet. Vom 11. Oktober 1986 bis 9. April 1989 saß er in unterirdischen Gefängnissen. Er sagte mir in Gesprächen: „Ich habe jahrelang keine Sonne gesehen. Man hat mich schwer gefoltert. Und hatte ganz bestimmte Fragen, ein Ritual: Wo bist du rekrutiert worden als Spion, wer hat dich angeleitet, wielange hast du spioniert. Drei Monate habe ich abgestritten, daß ich ein Spion sei. Schließlich habe ich es zugegeben, um zu überleben.“ Einer der Verantwortlichen war Salomon „Jesus“ Hawala, dessen Verurteilung ja auch jüngst die Grünen in ihrem offenen Brief an die Swapo gefordert haben. Mein Freund Daniel Shivangulula ist jetzt in Namibia. Ein gesundheitlich geschädigter Mann. Und er sagte: „Du mußt helfen, daß die Leute freikommen, die in Gefängnissen sitzen. Du mußt die Wahrheit sagen. Und du mußt auch mir helfen. Ich habe Sorge, wenn diese Dinge nicht geklärt werden, und Swapo nicht eine neue Richtung einschlägt, dann sieht die Zukunft Namibias dunkel aus.“

Die Swapo hält offenbar immer noch Leute gefangen. Gibt es irgendwelche konkreten Zahlen, wieviele Leute im Lauf der letzten zehn Jahre in Lagern festgehalten wurden?

Ich habe keine konkreten Zahlen. Ich habe zunächst angenommen, daß etwa 200 Namibier als Spione verhaftet worden sind. Seit 1983/84. Aber jetzt sieht man, daß über 200 schon zurückgekehrt sind, und ich gehe davon aus, daß noch einige Hundert in Angola in Haft sin. Das sieht man auch aus Listen, die die entlassenen Häftlinge unter Führung von Othniel Kaakunga aufgestellt haben. Sie haben sich ja in den verschiedenen Gefängnissen bewegt in Angola und haben dort Menschen getroffen, die nicht nach Hause gekommen sind, und haben auch Namen genannt. Es geht aber nicht nur um die Listen von Vermißten und Inhaftierten, sondern es sind auch von den entlassenen Häftlingen Listen derjenigen aufgestellt worden, die umgekommen, die getötet worden sind im Laufe von Folterungen, durch Krankheiten oder auf andere Weise.

Was steht hinter dem Vorwurf der Swapo, all diese Leute seien „Spione“ der Südafrikaner?

Es gibt natürlich Spione in einem Guerillakrieg, in einem Befreiungskampf. Aber es zeigt sich gerade jetzt, nach der Entlassung der über 200 Häftlinge, daß man nicht pauschal alle Menschen, die inhaftiert waren oder noch sind, zu Spionen stempeln kann. Das Wort ist im Laufe der Geschichte der Swapo im Exil zu einer gefährlichen Waffe geworden. Man hat es oft mißbraucht, um politische Gegner auszuschalten, oder weil eine solche Atmosphäre der Angst und des Mißtrauens unter den Namibiern und Sambiern in Angola war, ich habe das selbst erlebt. Daß man von daher dann sehr leicht sagte: Das ist ein Spion. Es haben auch andere Dinge eine Rolle gespielt: tribalistische Probleme, Generations und Autoritätskonflikte zwischen einer dogmatischen Militärführung und intellektuellem, kritischem Nachwuchs. Das zeigte schon die frühe Krise der Swapo 1976, als über 1.000 der Bewegung den Rücken kehrten.

Sie sagten bereits, die namibische Kirche habe sich nicht zu den Menschenrechtsverletzungen verhalten. Im Falle der UNO gilt dasselbe.

Für die UNO, die eine besondere Verantwortung für Namibia hat, war es ein ganz großes Problem, in diesem Befreiungskampf ein kritisches Wort zur größten Befreiungsbewegung, der Swapo, zu sagen. Die UNO hat ständig die Menschenrechtsverletzungen durch Südafrika diskutiert und darüber beraten. Und von daher ergab es sich natürlich, daß sie die Swapo international unterstützte, soweit es nur ging. Man hat intern auch in UNO-Gremien über Menschenrechtsverletzungen der Swapo diskutiert. Ich hörte, daß es eigentlich unmöglich ist, offiziell über Menschenrechtsverletzungen in der Swapo in UNO-Gremien zu reden. Das hätte, so sagen UNO-Leute, den Befreiungskampf behindert und die Sache erschwert. Das gilt auch für amnesty international (ai). Man hat Material gesammelt in London, man hat auch Briefe von Angehörigen der „Spione“, aber es wurde alles intern behandelt. Amnesty ist dann ja erst 1987 hervorgetreten mit einem Bericht und sagte: Auch in der Swapo gibt es Menschenrechtsverletzungen. Das Internationale Rote Kreuz (IRK) und andere sind ebenfalls sehr zurückhaltend gewesen. Und das gilt natürlich auch für die großen ökumenischen Gruppen, Lutherischer Weltbund, Ökumenischer Rat der Kirchen. Um der Solidarität willen mit der Swapo, um des Eintretens für die Befreiung hat man sich so verhalten.

Der Bürgerkrieg ist ja nun zu Ende und die Swapo mitten im Wahlkampf - wieder gegen südafrikanische Allmacht. Wie werden die Foltervorwürfe gegen die Swapo denn in der namibischen Gesellschaft diskutiert?

Es hat sicher einen Schock ausgelöst, nachdem so viele entlassene Gefangene über dieses Ausmaß von Folter und Grausamkeit berichteten. Am stärksten betroffen sind die Familien, die Angehörigen. Sie sind zum Teil verunsichert, wie sie damit im Wahlkampf umgehen. Man muß sicher auch unterscheiden zwischen dem Süden und dem Norden. Der Norden hat ständig die schrecklichen Menschenrechtsverletzungen durch die südafrikanischen Paramilitärs „Koevoet“ (Brecheisen) erfahren in einem grausamen, jahrzehntelangen Krieg. Der Norden ist - so sehe ich es - fest entschlossen, daß die Swapo zum Sieg kommt, daß die Unterdrückung aufhört. Von daher tut man alles, um das Thema Menschenrechtsverletzungen der Swapo nicht zum Wahlkampfthema zu machen. Im Süden sieht das etwas anders aus. Von dort kommen auch die meisten derer, die als Spione verhaftet wurden. Dort ist mehr Unruhe, mehr Vorsicht, mehr Zurückhaltung, sich für die Swapo einzusetzen. Aber aufs Ganze gesehen ist der Wahlkampf nicht von dieser Problematik bestimmt.

Glauben Sie, daß sich die Swapo bisher ernsthaft mit ihrer Foltervergangenheit auseinandergesetzt hat?

Offiziell hat sie es nicht getan. Die Swapo hat in einer Presseerklärung Anfang Juli zum Ausdruck gebracht, die Berichte über Folter und Grausamkeiten seien Lügen. Es handele sich hier um Spione. Man hält also an der alten Version fest. Allerdings hat ein Mann wie der außenpolitische Sprecher der Swapo, Ben Gurirab, mittlerweile zum Ausdruck gebracht, er bedauere es, daß solche Dinge geschehen sind, man müsse sich bei den Betroffenen entschuldigen und auch die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen. Aber bis jetzt ist noch keine einheitliche Auffassung zu sehen. Es überwiegt die Haltung: „Wir wollen uns nicht zu sehr damit auseinandersetzen, weil das den Wahlkampf behindert. Wir wollen daran festhalten, daß wir Spione verhaftet haben. Und daß es nicht so schlimm gewesen ist, wie sie es schildern.“ Seit 1985, seit der Spionageaffäre, als man über 100 Leute festnahm, sagten die Swapo-Führer, angefangen bei Sam Njuma, immer wieder: Es gibt keine Folterungen, keine Menschenrechtsverletzungen der Exil-Swapo. Das ist südafrikanische Propaganda.

Jetzt entlassene, früher führende Swapo-Mitglieder haben Ihnen gegenüber Bedenken geäußert, daß Swapo-kritische Berichte von Südafrika als Propaganda im Wahlkampf mißbraucht werden können.

Ich hatte am Donnerstag ein Telefongespräch mit einem dieser entlassenen Häftlinge, der führend in der Swapo war. Er sagte: „Unser erstes und eigentliches Ziel ist, wir müssen die südafrikanische Unterdrückung loswerden, wir müssen ein unabhängiges, freies Land schaffen.“ Er ist nach wie vor für die Befreiung, er ist auch nach wie vor der Meinung, daß man alles tun muß, der Swapo zu helfen, daß sie zur Gerechtigkeit, zur Wahrheit und zur Demokratie findet.

Die Swapo hat sich letzte Woche auf einer Pressekonferenz dahingehend geäußert, daß man sagte, eine internationale Untersuchungskommission werde es nicht geben. Aber die Swapo sei bereit, Vertreter des Roten Kreuzes und von amnesty international in Gefangenenlager in Angola gehen zu lassen. Um zu beweisen, daß dort keine Gefangenen mehr wären.

Ich halte diese Äußerung für sehr wichtig. In all den vergangenen Jahren war es nicht möglich, daß das Internationale Rote Kreuz oder andere internationale Organisationen in diese Lager durften. Wenn jetzt die Möglichkeit besteht, ist das ein positiver Schritt. Die ehemaligen Häftlinge verfolgen diese Möglichkeit sehr aufmerksam. Man nimmt an, daß die meisten der Häftlinge, die in unterirdischen Gefängnissen saßen, diese verlassen haben und in normalen Camps sich aufhalten und dort dann von ai und dem IRK besucht werden können. Ich hoffe sehr, daß diese Gefangenen dann bald entlassen werden können.

Wird sich die Kirche jetzt endlich äußern?

Der „Council of Churches“ (CNN) in Namibia hat bisher geschwiegen, aber es sind in den letzten Tagen Gespräche gewesen zwischen Vertretern der Exekutive des CCN und ehemaligen Häftlingen. Es war eine große Gruppe zusammen am letzten Mittwoch, die sich zum ersten Mal verständigt hat über die Menschenrechtsverletzungen. Es geschieht auch in Gottesdiensten und Gemeinden hier und da, daß das Problem angesprochen wird. Die Gemeinden setzen sich also damit auseinander. Es ist zu hoffen, daß dieser Prozeß weitergeht, und daß die Kirchen sich bald offiziell äußern. Das ist ganz wichtig, weil die beiden größten Gruppen in Namibia die Swapo und die Kirchen sind.

Gespräch: Andrea Seibel