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„Zapping“ doch nicht so verbreitet?

Das von den Fernsehsendern gefürchtete „Zapping“ ist bei den US-amerikanischen Fernsehzuschauern offenbar doch nicht so verbreitet wie angenommen. Dies will eine vom ABC-Network in Auftrag gegebene Studie („Lifestyle and Viewing Habits“) herausgefunden haben. Danach sollen nur elf Prozent der befragten Zuschauer mit der Fernbedienung durch die Fernsehprogramme schnipsen - zumeist um der Werbung zu entgehen. Das „Zappen“ sei vor allem bei jüngeren Männern verbreitet. Nach dieser Umfrage der Roger-Organisation in 1.200 Fernsehhaushalten schalten die meisten Zuschauer (65 Prozent) ganz gezielt das Fernsehprogramm ein, das sie sehen wollen - ohne durch die Kanäle zu wandern. Rund 13 Prozent der Befragten nutzen dabei eine Programmzeitschrift für ihre Programmauswahl. Eine frühere Studie war dagegen zu dem Ergebnis gekommen, daß 80 Prozent der Zuschauer zunächst durch die Programme der drei großen Networks ABC, NBC und CBS schnipsen, bevor sie sich für irgendein Programm entscheiden.

(epd)

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