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Unis suchen Studenten selbst aus

Bonn (dpa) - Die Hochschulen sollen sich künftig bis zu 70 Prozent ihrer Studenten in den gefragten Fächern wie Pharmazie, Psychologie, Volkswirtschaft und Informatik entsprechend ihren Leistungen selbst aussuchen können. Die Bundesregierung billigte dazu gestern einen Gesetzesvorstoß von Bundesbildungsminister Möllemann (FDP). Einige Hochschulen werden damit sofort beginnen, betonte er. Zur Neuregelung gehört mit Blick auf den kommenden EG -Binnenmarkt auch, daß alle Bürger der Gemeinschaft künftig bei der Hochschulzulassung wie Deutsche behandelt werden. Nach dem neuen Gesetz, das noch die parlamentarischen Hürden nehmen muß, soll es den Universitäten freigestellt werden, 50 bis 70 Prozent der Studienplätze selbst zu verteilen, sofern mehr Bewerber als freie Studienplätze vorhanden sind. Neben der Abiturnote können die Hochschullehrer dafür auch eigene Tests und persönliche Eignungsgespräche bewerten.

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