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CDU-Familienpolitiker: Drogentherapie fördern

Bonn (dpa) - Die Selbsthilfegruppen für Drogenabhängige und Suchtgefährdete sollten nach Ansicht der Jugend- und Familienpolitiker der CDU/CSU viel stärker gefördert werden als bisher. Das Familienministerium gebe für Aids-Maßnahmen 115 Millionen Mark aus, für die Drogentherapie aber nur 23,4 Millionen Mark, sagte der Bundestagsabgeordnete Sauer. Wegen der steigenden Zahl der Drogenabhängigen seien mehr Langzeittherapieplätze und andere Hilfen nötig. Sauer forderte außerdem ein Zeugnisverweigerungsrecht für Drogenberater. Damit könne das „Tor zur Beratungsstelle“ weiter geöffnet werden. Allerdings müßten davon auch die Rechts- und Innenpolitiker der CDU überzeugt werden. Sauer forderte weiterhin eine Einschränkung der Tabak- und Alkoholwerbung.

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