Castro: Sozialismus hat's schwer

Berlin (dpa) - Schwierigkeiten in der revolutionären, sozialistischen Weltbewegung, hat der kubanische Staats- und Parteichef Fidel Castro in einem Beitrag für die Freitagausgabe der DDR-FDJ-Zeitung 'Junge Welt‘ eingeräumt. Ausgehend von diesen Schwierigkeiten, so Castro, habe der amerikanische Präsident George Bush „eine Triumphfahrt, eine Jubelreise durch Polen und Ungarn organisiert“. Castro fügte hinzu: „Ich habe meine eigenen Gedanken dazu, doch es ist nicht an der Zeit, sie darzulegen. Aber wir müssen den Imperialismus warnen, damit er sich nicht so viele Illusionen im Zusammenhang mit unserer Revolution und darüber macht, daß unsere Revolution nicht durchhalten könnte.“ Es gebe laut Castro zwei Sorten von Kommunisten: „diejenigen, die sich leicht töten lassen und die Kommunisten, die sich nicht leicht töten lassen“.