: Haussmanns Tarifideen...
Bonn (ap) - Die Kritik an Bundeswirtschaftsminister Helmut Haussmann, der eine weitere Arbeitszeitverkürzung abgelehnt hatte, reißt nicht ab. Am Dienstag teilte SPD-Chef Hans -Jochen Vogel vor Journalisten in Bonn mit, seine Partei habe zu diesem in der Geschichte der Bundesrepublik einmaligen „offenen Eingriff in die Tarifhoheit“ für Donnerstag eine aktuelle Stunde im Bundestag beantragt. Auch der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe in der CDU/CSU -Bundestagsfraktion, Heribert Scharrenbroich, wandte sich gegen den FDP-Politiker. In einem Interview des Saarländischen Rundfunks vertrat Scharrenbroich die Ansicht, Haussmann habe sich als Wahlkämpfer seiner Partei geäußert und anscheinend vergessen, daß er auch Minister sei. Parteifreund Lambsdorff stärkte Haussmann dagegen den Rücken.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
