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DGB gegen Preussag-Salzgitter

Düsseldorf (dpa) - Scharfe Kritik hat die Bundesregierung für ihre Absicht, den bundeseigenen Salzgitter-Konzern zu privatisieren, vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) geerntet. Die Bundesregierung dürfe sich nicht ihrer unternehmenspolitischen Mitverantwortung für die notwendige Umstrukturierung der Stahlregionen entziehen, so der DGB am Dienstag in Düsseldorf in einer Pressemitteilung.

Die Bedeutung der Stahl- und Werftengruppe der Salzgitter AG für den strukturschwachen Raum begründe ein „wichtiges Interesse des Bundes“, das Voraussetzung für die Bundesbeteiligung an Unternehmen sei. Aber: „Wieder einmal sollen Gewinne privatisiert werden, nachdem zuvor jahrelang Verluste sozialisiert worden sind“. Der Bund will für den Salzgitterverkauf zwei Milliarden Mark.

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