: VKSE: Jähes Ende eines „Durchbruchs“?
Washington (taz) - Die US-Regierung erwägt, bei den Wiener Verhandlungen für konventionelle Stabilität (VKSE) Kampfflugzeuge sowie Truppen doch wieder auszuklammern, um einen Vertragsabschluß bis vor den Bundestags- und Kongreßwahlen in der BRD und den USA im NOvember/Dezember '90 zu gewährleisten. Dies erklärte der bisherige US -Verhandlungsleiter, Botschafter Ledogar, vor der heute in Wien beginnenden vierten VKSE-Runde. Erst im Mai dieses Jahres hatte Bush die Einbeziehung der Kampfflieger sowie der Truppen vorgeschlagen. Dies wurde damals als „Durchbruch“ gefeiert, die konkreten Verhandlungen um die Flugzeuge hatten sich aber als außerordentlich schwierig erwiesen.
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