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Recht nicht Rache: Simon Wiesenthal

Als „Nazijäger“ oder „Rächer der Juden“ wurde Simon Wiesenthal, hier mit Ben Kingsley, oft tituliert. In der Tat hat er in den vergangenen 44 Jahren mehr als 1.000 Naziverbrecher vor Gericht gebracht. Vier Jahre verbrachte er während des Dritten Reiches in zwölf verschiedenen Konzentrationslagern, überlebte „durch viele kleine Wunder“, wie er selber sagte, und wurde am 5.Mai 1945 von den Amerikanern aus Mauthausen befreit. Hier beginnt der Film über diesen außergewöhnlichen Mann, der seither als Leiter des „Jüdischen Dokumentationszentrums“ in Wien rastlos gegen das Vergessen kämpft. Sein wohl spektakulärster Fall: die Aufspürung Adolf Eichmanns, Hauptverantwortlicher für die Durchführung der „Endlösung“ der Judenfrage. In einem zweiteiligen Fernsehfilm wird das Leben dieses unerbittlichen Moralisten fiktional in Szene gesetzt. „Amerikanisch“, wie ein Vertreter des ZDF bei der deutschen Pressevorführung bemerkt, weil die Deutschen halt eine Scheu haben, sich dieser Thematik so arglos zu nähern. Ben Kingsley ist Wiesenthal - von der Befreiung 1945 aus dem KZ bis fast in die Gegenwart.Recht, nicht Rache (1) 20.15 Uhr, ZD

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