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Mahnwache in Sofia

Sofia (taz) - Die „Union demokratischer Kräfte“, die vereinte Opposition Bulgariens, begann gestern eine Mahnwache vor dem Dimitroff-Mausoleum. Es steht vor dem Parteigebäude, in dem die Führungsspitze der KP zu einem Sonderplenum des Zentralkomitees zusammenkam. Ergebnisse waren am frühen Abend noch nicht bekannt. Die Mahnwache soll bis Mittwoch fortgesetzt werden. Am Montag beteiligten sich Hunderte von Menschen, die eben entstehenden freien Gewerkschaften stellten Ordner. Der von den Gewerkschaften ursprünglich für Sonntag nachmittag geplante zweistündige Streik der Tranpsortbetriebe der Stadt war in letzter Minute noch abgesagt worden. Die Umweltgruppe Ecoglasnost ist als erste nicht den Kommunisten nahestehende Gruppe inzwischen gerichtlich zugelassen worden.

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