: Mahnwache in Sofia
Sofia (taz) - Die „Union demokratischer Kräfte“, die vereinte Opposition Bulgariens, begann gestern eine Mahnwache vor dem Dimitroff-Mausoleum. Es steht vor dem Parteigebäude, in dem die Führungsspitze der KP zu einem Sonderplenum des Zentralkomitees zusammenkam. Ergebnisse waren am frühen Abend noch nicht bekannt. Die Mahnwache soll bis Mittwoch fortgesetzt werden. Am Montag beteiligten sich Hunderte von Menschen, die eben entstehenden freien Gewerkschaften stellten Ordner. Der von den Gewerkschaften ursprünglich für Sonntag nachmittag geplante zweistündige Streik der Tranpsortbetriebe der Stadt war in letzter Minute noch abgesagt worden. Die Umweltgruppe Ecoglasnost ist als erste nicht den Kommunisten nahestehende Gruppe inzwischen gerichtlich zugelassen worden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen