: Neuer JU-Chef
Neuer Landesvorsitzender der Berliner Jungen Union ist Michael Braun. Der 33jährige Rechtsanwalt wurde im vierten Anlauf gewählt, teilte die CDU-Jugendorganisation gestern mit. Braun sagte in einer ersten Erklärung, die Junge Union werde sich aktiv am Wahlkampf in der DDR beteiligen. Der aus Zehlendorf stammende Christdemokrat gilt als Reformer und löste den vor einiger Zeit zurückgetretenen CDU-Rechten Gunnar Sohn ab. Sohn hatte im Sommer 1988 für Schlagzeilen gesorgt, als er mit anderen JU-Mitgliedern auf Kosten des Botha-Regimes nach Südafrika flog.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen