: Altbekannter Humbug-betr.: "Die Rehabilitierung der Wünschelrute", taz vom 2.1.89
betr.: „Die Rehabilitierung der Wünschelrute“, taz vom 2.1.89
Von insgesamt mehr als 500 Testpersonen sollen also angeblich acht Personen „hochsignifikante“ Resultate erzielt haben. Dies allein ist schon ein vernichtendes Urteil für die Wünschelrutengängerzunft!
Für die acht erfolgreichen Rutengänger haben der von Ihnen zitierte amerikanische Wissenschaftspreisträger James Randi, sowie die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V., bereits im August 1989 einen Preis von 100.000 US-Dollar ausgesetzt, den derjenige erhält, der als Erster unter Aufsicht von Trickexperten und eines Notars seine angeblichen Fähigkeiten unter Beweis stellt.
Keiner der acht hat dieses Angebot bisher angenommen!
Rehabilitierung der Wünschelrute? Nein, nur Wiederkäuen von altbekanntem Humbug!
R.Wambach, Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V., Bendorf
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen