: „Volksfesttrubel mit Bremer Partnern“
■ „Der Demokrat“, Landeszeitung der DDR-CDU zum Rostock-Bremen-Fest
Während der Weihnachtsfeiertage wurde die Idee geboren, sofort begonnen, sie in die Tat umzusetzen, und nun startet am nächsten Wochenende das große Volksfest der Partnerstädte Bremen und Rostock in der Ostseemetropole. Beim gestrigen Pressegespräch gaben Sven Vierk und Elard Kuhlmann Auskunft über die laufenden Vorbereitungen.
Neben vielen Bremern, die mit dem Auto in Rostock erwartet werden, kommt am Sonnabend, dem 20. Januar, um 12.54 ein Sonderzug der Bundesbahn auf dem Hauptbahnhof an, so daß weitere 600 Bremer Rostock an diesem Tag kennnenlernen können. Um 18.59 bringt der Zug sie in ihre Heimatstadt zurück.
Nicht gelungen ist es Sven Vierk, in Bremen über die Arbeiterwohlfahrt die Quartiere bereits zu verteilen. So werden alle Gäste in Schutow bzw. in der Gerhardt-Hauptmann -Straße die Adressen ihrer Quartiereltern erhalten. Sicher reisen erste gern gesehene Bremer bereits am Freitag abend an. Dem Organisationskomitee sind viele Geldspenden per Post zugesandt worden, damit alle Veranstaltungen für die Bremer kostenlos sein können. Das Geld ist der Ordnung wegen auf ein Konto der Genossenschaftskasse
Handwerk und Gewerbe eingezahlt worden, weitere Überweisungen sind nun auf folgendes Konto möglich: 1174-42 -20960. Und sicher wird es auch benötigt werden, denn manche Saalmiete wird teuer sein. Sollte dennoch Geld übrig bleiben, wird es von den Initiatoren des Treffens auf das Konto der „Rumänienhilfe“ überwiesen - ein guter Gedanke, der auch zu dem bevorstehenden Städtetreffen paßt.
Als große Hilfe hat sich das Angebot des PGH „Neptun“ erwiesen, die ihr Büro des PKW-Service in der Friedrich -Engels-Straße 2-3 als Organisationsbüro zur Verfügung stellte. Dort können dann weitere Quartierangebote abgegeben werden, Unterstützung und Hinweise, sowie Auskünfte gegeben werden. Jeder Gast wird als erstes Quartier und einen Stadtplan erhalten. Deshalb die Bitte an alle Rostocker: Wer mehrere Stadtpläne besitzt, möge doch einige zur Verfügung stellen. Sie können in der Friedrich-Engels-Straße 2-3 abgegeben werden.
Viele Privatinitiativen und der Einsatz aller Gastronomen, Jugendklubs und vieler Institutionen lassen die Vorfreude auf das besagte Wochenende wachsen. Da ist in den Jugendklubs am
Freitag und Sonnabend Disko angesagt, die Studentenklubs laden ein, das Stadtarchiv hat geöffnet, in der Nicolaikirche sind Führungen, und im Ständehaus wird zum großen Treppensingen mit den Shanty-Chören eingeladen, die Breitling-Stompers spielen und, und, und... Im Ständehaus ist dann am 19. und 20. Januar ab 20.00 Uhr Tanz.
Daß diese Idee eines großen Festes für Rostocker und Bremer eine gute war, beweist der Zuspruch so vieler fleißiger Helfer, die seit Tagen für ein gutes Gelingen sorgen. Damit auch die medizinische Betreuung, die Sicherheit im Straßenverkehr und vieles andere klappen, hat sich dem Organisationskomitee der Stadtrat für Tourismus, Erholungswesen und internationale Verbindungen, Karl-Heinz Schröter, an die Seite gestellt.
gb
Die Bremer Senatspressestelle meldet:
Der Zug fährt in Bremen um 8.10 ab. Rückfahrt ab Rostock 18.59. Ankunft in Bremen 23.30. Alle, die mit dem Auto nach Rostock fahren, werden bereits am Ortseingang Schutow erwartet. Dort werden auch die Quartierwünsche erledigt. Am Ortseingang Schutow wird auch ein Park and Ride angeboten.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen