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Wallmann kocht auf Staatskosten

Wiesbaden (dpa) - Der hessische Ministerpräsident Walter Wallmann (CDU) ist angesichts zunehmender Vorwürfe über die Finanzierung der Haus- und Gartenpflege in seinem Frankfurter Privathaus in die Offensive gegangen. Er habe nur Leistungen in Anspruch genommen, die seine Vorgänger auch erhalten hätten, sagte Wallmann gestern in Wiesbaden. Der Ministerpräsident und ehemalige Frankfurter Oberbürgermeister gab zu, daß ihm von der Stadt Frankfurt über seine Zeit als Oberbürgermeister hinaus eine Hausangestellte und Köchin zur Verfügung gestellt worden sei. Außerdem habe das städtische Gartenamt die Pflege von Pflanzen und Rasen übernommen. Das Hamburger Magazin „Stern“ hatte berichtet, die Angestellte erhalte ein Jahresgehalt von 36.100 Mark, wovon Wallmann nur 6.100 Mark selber trage. Mit einem klaren „Nein“ beantwortete Wallmann die Frage, ob er beabsichtige, für die ihm zur Verfügung gestellten Leistungen etwas zurückzuzahlen. Er sehe sich schließlich nicht auf einer Ebene mit den Wandlitz-Politikern.

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