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USA über Husseini-Festnahme erzürnt

Washington/Jerusalem (afp) - Mit ungewöhnlicher Schärfe haben die USA am Freitag gegen die Verhaftung des Palästinenserführers Feisal Husseini durch israelische Beamte protestiert. Der US-Botschafter in Tel Aviv, William Brown, teilte den israelischen Behörden mit, die USA seien „überrascht und enttäuscht“. Die Verhaftung sei ein schlechtes Signal für einen möglichen Dialog. Husseini, der als Symbolfigur des palästinensischen Widerstands in den von Israel besetzten Gebieten gilt, war am Freitag festgenommen worden, weil er angeblich fünf Jugendliche zu Anschlägen angestiftet hat. Das arabische Studienzentrum in Ost -Jerusalem beschuldigte die israelische Polizei, sie habe die Affäre um den Institutsdirektor „inszeniert“. Die Beweise seien gefälscht. Auf diese Weise solle er „in den Augen der israelischen Öffentlichkeit diskreditiert werden“.

„Gedämpft optimistisch“ hat der ägyptische Außenminister Esmat Abdel Meguid am Ende seines viertägigen Washingtonbesuchs die Aussichten eingeschätzt, einen Dialog zwischen Israelis und Palästinensern einzuleiten.

Die israelische Armee hat am Samstag in einer großangelegten Operation im besetzten Westjordanland die Stadt Hebron und Umgebung nach Anführern der Intifada durchkämmt. Zahlreiche Personen seien festgenommen, Waffen und Propagandamaterial beschlagnahmt worden.

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