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IBM/Jessi gemeinsam gegen Japan

München (dpa/taz) - Zwischen dem europäischen Forschungsvorhaben Jessi (Joint European Submicron Silicon) zur Entwicklung von neuen Chiptechnologien und dem US -Projekt Sematech (US Semiconductor Manufacturing Technology) bahnt sich eine Zusammenarbeit gegen die ungeliebte japanische Konkurrenz an. Der in München ansässige Jessi-Zentralvorstand hält dies für wichtig, um der Halbleiterindustrie beiderseits des Atlantiks führende westliche Zulieferfirmen zu garantieren.

Insbesondere sei die Rolle des US-Computerherstellers und Sematech-Mitglieds IBM als Brücke zwischen Jessi und Sematech gewürdigt worden. Der Jessi-Zentralvorstand habe daher IBM eingeladen, sich in ausgewählte Jessi-Projekte einzubringen. Wie ein Jessi-Sprecher sagte, gibt es seit Herbst 1989 Gespräche über eine Zusammenarbeit mit IBM. Nach der jetzt ausgesprochenen offiziellen Einladung zur Zusammenarbeit könnte eine Anmeldung von IBM erfolgen. Im Unterschied zum Jessi-Projekt, an dem über 30 europäische Firmen und Institutionen beteiligt sind und das Chip -Anwendungen, -Technologie, -Geräte und -Materialien sowie Forschungsziele entwickelt und festlegt, konzentriert sich Sematech auf die Chip-Fertigung und -Materialien.

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