piwik no script img

Wanderkino in der DDR

Im Zuge der Umgestaltung in der DDR ist es nun auch wieder möglich, neben dem staatlichen Kinobetrieb privates Kino zu betreiben. Mit Datum 16.1.1990 erteilte der Rat des Bezirkes Rostock eine erste Lizenz zur öffentlichen Durchführung von Filmveranstaltungen an einen privaten Interessenten. Noch ist es nicht möglich, ein Kino in der DDR zu pachten. Daher wird dieser Kleinstanbieter mit seinem „Kino mobil“ vorerst als Wanderspielstelle mit einem zusätzlichen Filmangebot dort wirksam werden, wo das staatliche Lichtspielwesen kaum noch wirksam werden konne.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen