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„Gesamtdeutscher Gewerkschaftstisch“

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat einen „gesamtdeutschen Tisch“ zur sozial verträglichen Steuerung einer Wirtschafts- und Währungsunion zwischen der Bundesrepublik und der DDR gefordert. DGB -Bundesvorstandsmitglied Michael Geuenich erklärte, Aufgabe des Gremiums, dem die Regierungen, Gewerkschaften und Arbeitgeber beider deutscher Staaten angehören sollen, müsse es sein, die einzelnen Schritte des politischen und wirtschaftlichen Zusammenwachsens zu begleiten. Außerdem müsse das Gremium über die Finanzierung der Arbeitslosenversicherung und der Renten in der DDR beraten. Die Entwicklung beeinflusse die Lage der Arbeitnehmer in der BRD „in bisher nicht gekanntem Ausmaß“. In den nächsten Jahren müßten dreistellige Milliardenbeträge an die DDR gehen, die dann für soziale Aufgaben, Wohnungsbau und Umweltschutz in der BRD fehlten.

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