: 306 „Verschwundene“ in Peru
Lima (afp) - In Peru sind im vergangenen Jahr 306 Personen „verschwunden“, die von den Sicherheitskräften inhaftiert worden waren. Dies teilte die von der UNO anerkannte peruanische Menschenrechtskommission (DDHH) am Donnerstag mit. Nach Erkenntnissen der Menschenrechtskommission wurden die meisten „Verschwundenen“ in den Regionen gezählt, in denen dem Militär per Ausnahmegesetz Sonderrechte eingeräumt wurden. Das Anden-Departement Apurimac habe sich 1989 zur gefährlichsten Region entwickelt. Hier seien alleine 150 Personen verschwunden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen