piwik no script img

ZDF und ARD im „Tal der Ahnungslosen“

Die Vorbereitungen für eine Empfangsmöglichkeit von ARD- und ZDF-Programmen im Raum Dresden kommen zügig voran. Wie die Staatliche Pressestelle in Hamburg mitteilte, haben Vertreter des Norddeutschen Rundfunks (NDR) und der Oberpostdirektion (OPD) Hamburg bereits wiederholt Gespräche in Hamburgs Partnerstadt Dresden geführt.

Hamburgs Bürgermeister Henning Voscherau (SPD), der die Verbreitung der West-Programme angeregt hatte, wolle sich nun beim Bund, bei den Intendanten von ARD und ZDF und den anderen Ministerpräsidenten für eine möglichst baldige Lösung einsetzen, hieß es.

Verschiedene Übertragungmöglichkeiten über Richtfunkstrecke oder Satellit werden gegenwärtig geprüft. Während sonst überall in der DDR die Westprogramme über Antenne zu empfangen sind, blieben bislang in Dresden und Umgebung die Bildschirme auf der entsprechenden Frequenz dunkel. In der DDR wurde diese Region daher im Volksmund originellerweise als „Tal der Ahnungslosen“ bezeichnet.

dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen