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Hinweis 2: Coca-Cola

Berlin (taz) - Jetzt haben wir's schriftlich: Der Grund für den Coke-Boykott der Wirtschaftsredaktion entfällt inskünftig. Die Coca-Cola GmbH teilt mit: „Inzwischen haben wir den Vorfall 'panroyal‘ in unserem Haus geprüft und uns mit Herrn Hinnenberg in dieser Angelegenheit auseinandergesetzt. Wir betonen noch einmal, daß die Agentur 'panroyal‘, die für uns vorwiegend kleinere Aufträge durchführt, ihre Äußerungen in keinster Weise mit uns abgestimmt hat. Hinzu kommt, daß nicht unsere Agenturen, sondern wir selbst entscheiden, in welchen Medien wir unsere Anzeigen schalten oder nicht schalten.“

Zur Erinnerung: Klaus Hinnenberg, Chef der Wuppertaler Werbeagentur „panroyal“, hatte sich so darüber geärgert, daß wir unserer Weihnachtsausgabe die Schallfolie mit der von unseren Spitzenpolitikern gekrächzten Nationalhymne beigefügt hatten, daß er uns mit einem Anzeigenboykott belegt hat. Weil er auch von Coca-Cola Aufträge erhält, hatten wir bekanntgegeben, daß die Wirtschaftsredaktion im Gegenzug Coke boykottieren und nur noch Pepsi trinken werde.

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