: Hinweis 2: Coca-Cola
Berlin (taz) - Jetzt haben wir's schriftlich: Der Grund für den Coke-Boykott der Wirtschaftsredaktion entfällt inskünftig. Die Coca-Cola GmbH teilt mit: „Inzwischen haben wir den Vorfall 'panroyal‘ in unserem Haus geprüft und uns mit Herrn Hinnenberg in dieser Angelegenheit auseinandergesetzt. Wir betonen noch einmal, daß die Agentur 'panroyal‘, die für uns vorwiegend kleinere Aufträge durchführt, ihre Äußerungen in keinster Weise mit uns abgestimmt hat. Hinzu kommt, daß nicht unsere Agenturen, sondern wir selbst entscheiden, in welchen Medien wir unsere Anzeigen schalten oder nicht schalten.“
Zur Erinnerung: Klaus Hinnenberg, Chef der Wuppertaler Werbeagentur „panroyal“, hatte sich so darüber geärgert, daß wir unserer Weihnachtsausgabe die Schallfolie mit der von unseren Spitzenpolitikern gekrächzten Nationalhymne beigefügt hatten, daß er uns mit einem Anzeigenboykott belegt hat. Weil er auch von Coca-Cola Aufträge erhält, hatten wir bekanntgegeben, daß die Wirtschaftsredaktion im Gegenzug Coke boykottieren und nur noch Pepsi trinken werde.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen