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Mullahs bleiben borniert: Rushdie soll sterben

Der iranische Parlamentspräsident Mehdi Karubi hat gestern das Todesurteil gegen den britisch-indischen Schriftsteller Salman Rushdie bekräftigt. Vor dem Abgeordnetenhaus in Teheran erklärte er, das vor einem Jahr verkündete Urteil sei „göttlich und endgültig“ und werde „von einem treuen Moslem trotz aller Sicherheitsmaßnahmen auch vollstreckt“. Am Freitag hatte bereits das geistliche Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Chamenei, das Todesurteil bekräftigt. Die pakistanische Regierung hat den Verkauf der neuesten Ausgabe des amerikanischen Nachrichtenmagazins 'Newsweek‘ verboten, in dem ein Interview mit Salman Rushdie veröffentlicht wird.

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