: RWE: Umsatz- und Gewinnsprung Strompreissenkung angekündigt
Essen (dpa/vwd) - Die RWE AG in Essen, der größte deutsche Stromerzeuger, hat in der 1. Hälfte des Geschäftsjahres 1989/90 (30. Juni) bei Konzernumsatz und -ergebnis weiter zugelegt. Aus einem am Dienstag vorgelegten Zwischenbericht geht hervor, daß die Erlöse gegenüber dem gleichen Vorjahrszeitraum um acht Prozent auf 20,7 Milliarden DM zunahmen.
Der Konzernüberschuß nach Steuern erhöhte sich auf 410 (1. Halbjahr 1988/89: 390) Millionen DM. Für die AG wird wegen der höheren Vorjahrsausschüttungen von Tochterunternehmen, die sich zeitversetzt niederschlagen, eine noch kräftigere Gewinnsteigerung erwartet.
Die Stromabgabe nahm um 2,3 Prozent auf mehr als 60 Milliarden Kilowattstunden zu. Bestätigt wird, daß die Strompreise Mitte 1990 gesenkt werden sollen. Nukem bringts
„Weiterhin überdurchschnittliche Ergebnisbeiträge“ steuerten Maschinen-, Anlagen- und Gerätebau bei. Hier macht die Neuausrichtung der Nukem GmbH, an der die RWE jetzt mehrheitlich (55 Prozent) beteiligt ist, zu einem High-Tech -Unternehmen mit Schwerpunkten bei nuklearer und nichtnuklearer Verfahrenstechnik „gute Fortschritte“.
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