: Galinski-Preis für Giordano
Berlin (dpa) - Ralph Giordano („Die Bertinis“, „Die zweite Schuld oder Von der Last Deutscher zu sein“, „Wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte“) erhielt am Sonntag den mit 40.000 Mark dotierten Preis der Heinz-Galinski-Stiftung. Die Auszeichnung ist nach dem Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland benannt.
Galinski würdigte Giordano als einen „Querdenker und unbequemen Geist“ und fügte hinzu: „Solange es nämlich Menschen gibt, die den lauten Schrei nach Wahrheit, nach Gerechtigkeit und nach Hoffnung als unbequem empfinden, hat die Gesellschaft Publizisten wie Ralph Giordano bitter nötig.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
