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USA fordert IWF auf, sein Gold zu verkaufen

Washington (afp) - Die USA haben den Internationalen Währungsfonds (IWF) aufgefordert, einen Teil seiner Goldreserven in Höhe von 1,2 Milliarden Dollar zu verkaufen, um elf IWF-Mitgliedsländern beim Ausgleich ihrer Zahlungsrückstände zu helfen: Vietnam, Kambodscha, Guyana, Honduras, Liberia, Panama, Peru, Sierra Leone, Somalia, Sudan und Sambia. Diese Staaten sollen sich im Gegenzug bereiterklären, Anstrengungen auf finanzpolitischem Gebiet zu unternehmen und ihre bisherige Wirtschaftspolitik umstellen. Als Washington denselben Vorstoß im Februar zum ersten Mal unternommen hatte, war es auf heftige Kritik seitens mehrerer Mitgliedsstaaten gestoßen, die nicht wünschen, daß die 103 Millionen Unzen Gold, die dem IWF als Garantiefonds dienen, angetastet werden.

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