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Arbeitnehmerorganisation gegründet

Die Arbeitnehmervereinigungen der konservativen Allianzparteien Demokratischer Aufbruch und CDU (Ost) haben zusammen mit den entsprechenden Einrichtungen der CDU (West) die erste „Arbeitnehmerorganisation für ganz Berlin“ gegründet. Das gemeinsam erarbeitete Programm richtet sich gegen den Alleinvertretungsanspruch des FDGB. Zitat: „Gewerkschaften (...) dürfen nicht einer gescheiterten Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung verhaftet bleiben.“ Ebenfalls im Widerspruch zur FDGB-Programmatik, aber auch fern von jeglicher gesetzlicher Regelung fordert die neue Arbeitnehmerorganisation die Werktätigen in der DDR auf, entsprechend dem BRD-Vorbild Betriebsräte zu wählen. Darüber hinaus setzt sie sich in einem 12-Punkte-Programm für die deutsche Einheit, Harmonisierung der Arbeitnehmerrechte, dynamische Rente, Anerkennung der Berufsabschlüsse, Weiterbildungsmaßnahmen, Arbeitsmarktprogramm, Beamtenrecht und für die Entflechtung und Privatisierung von Staatsunternehmen ein.

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