: Aime Cesaire: Strandgut
Aime Cesaire
Strandgut
Die Unfähigkeit einer Äußerung oder überaus wirklicher Pferde
die wiehern
hörbarer Wust
Wust der Dünung kleiner Buchten geknickter Halme
ihr Geruch einzige sichere Übermittlung des Erbrochenen
abgehackte Rufe unwiderruflicher Muscheln Gerüche Gerüche
Schweiß
und
Schimmern
Reste von Riten von Mythen
-Erinnerungen Fraß der Motten
wütendes Wühlen der Quellen
im Gerümpel abrutschenden Erdreichs
in Landschaften Trugbildern Hinwendung zur Gewohnheit und
spöttisch
die stille Vornehmheit des Risses
Aime Cesaire: Jede Insel ist Witwe. Gedichte, aus dem Französische
nachgedichtet von Klaus Laabs und Brigitte Weidmann, Verlag Volk und Wel
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen