piwik no script img

Protest gegen PKA

■ AKW-GegnerInnen ketten sich am Zwischenlager fest

Gestern morgen um sechs Uhr ketteten sich 15 KernkraftgegnerInnen der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg am Einfahrtstor des atomaren Zwischenlagers in Gorleben fest. Die Aktion richtete sich gegen ein neues Urteil des Lüneburger Oberverwaltungsgerichts, das einen Antrag zum sofortigen Baustopp der Pilotkonditionierungsanlage (PKA) mit der Begründung abgewiesen hatte, daß ein Baubeginn der PKA noch keine Betriebsge

nehmigung einschließe. In der PKA soll radioaktiver Müll zerkleinert und verpackt werden. Die BI hatte vor dem Lüneburger Gericht geklagt, weil weite Teile der atomaren Bedrohung in den Bauanträgen der Betreiberin, der Deutschen Gesellschaft zur Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen (DWK), verschwiegen wurden. Die KernkraftgegnerInnen beendeten ihre symbolische Aktion um 12 Uhr mittags, ohne daß die Polizei einschritt. ma

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen