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Kandidaten für die Wahl

■ 616 Kandidaten für 138 Mandate des BerlinerStadtparlaments

Berlin (adn) - 21 Parteien, Gruppierungen und Vereinigungen haben für den 6. Mai ihre Kandidaten für die Berliner Stadtverordnetenversammlung nominiert. Darüber informierte gestern der Vorsitzende der Berliner Wahlkommission Robert Schaddach die Presse. Neben den bekannten alten und neuen Parteien sind auf dem Din A 2-Stimmzettel beispielsweise der Bund der Diabetiker, der Seniorenschutzbund Grauer Panther und als einzelner Kandidat der Köpenicker Karl Mühlberg vertreten. Insgesamt 616 Kandidaten bewerben sich für die 138 Mandate des Stadtparlaments. Die meisten Bewerber stellt die PDS mit 135, gefolgt von der SPD mit 122 und der CDU mit 74. Wer die meisten Stimmen auf sich vereinigt, der zieht ins Parlament ein.

Jeder der 950.000 wahlberechtigten Berliner hat am 6. Mai drei Stimmen, die er entweder nur einem oder mehreren Kandidaten geben kann. Insgesamt dürfen auf den beiden Stimmzetteln in blau und grün, einer für die Stadtbezirksversammlung und der andere für die Stadtverordnetenvesammlung, sechs Kreuze erscheinen, auf jedem drei. Sind es mehr, ist die Stimme ungültig, weniger ist erlaubt.

Probleme bereitet momentan die Vollständigkeit der 1.030 Wahlvorstände, erklärt Robert Schaddach. Bisher sind sie nur zu 50 Prozent besetzt. In diesem Zusammenhang apellierte er an alle Wahlberechtigten, mit ihrer Mitarbeit die Wahlvorstände in den Wohngebieten zu verstärken.

Am 6. Mai kann jeder nur im Wahllokal seines Wohngebietes seine Stimme abgeben. Die Wahlbenachrichtigung kommt als Postkarte ins Haus.

In einigen der elf Stadtbezirke, für die insgesamt 1.101 Mandate vergeben werden, kandidieren außerdem Vertreter von Bürgerkomitees. In Treptow steht eine Mietergemeinschaft auf dem Stimmzettel, der Verband der Berufsssoldaten hat in Weißensee Kandidaten und der DTSB wirbt in Weißensee und Lichtenberg.

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