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Bestraft wegen Irrtum

Ein Montagehelfer, dem seine Bank versehentlich 40.000 Mark aufs Konto überwies, wurde gestern vom Amtsgericht Tiergarten wegen Betruges zu einem Jahr Haft mit Bewährung verurteilt. Die Hälfte des Geldes will der 36jährige im vorigen August in einem Urlaub in der Schweiz verpraßt haben. Die restlichen 20.000 Mark habe er unter die Leute gebracht. Der Vorsitzende Richter meinte, der Angeklagte müsse das Geld blitzartig ausgegeben haben, bevor es ihm wieder weggenommen werden konnte. Nicht auszuschließen sei aber auch, daß jetzt in der Schweiz ein Konto mit 40.000 Mark existiere.

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