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■ „Misty in Roots“
Ein gemütlich grummelnder Baß ganz weit unten, wo die Akzente wenig und die Töne kaum noch zu unterscheiden sind. Ein lässiges Schlagzeug, das sich die Aufregung wilder Wirbel spart und nur den runden Fortgang des Grooves besorgt. Gitarren, die stoisch die leichten Taktzeiten beschweren und Keyboardsounds, die sich nah an das Vorbild der echten Orgel halten. Als glitzernde Sprengsel helle Sätze aus der Bläsersektion und zwischen allem der Gesang von der verlorenen Heimat, die Erinnerungen an den afrikanischen Ursprung und die jamaikanische Sklaverei.
„Misty in Roots“ sind zweifellos eine Reggae-Band. Als sich die acht Sandkastenfreunde mit den karibischen Geburtsorten vor etwa 15 Jahren in West-London zusammenfanden, wurden sie bald in der „Rock against Racism„-Bewegung aktiv, begannen durch ganz Europa zu touren und brachten es schnell zur bekanntesten europäischen Reg gaeband überhaupt. Als „Roots-Reggae“, der sich auf die traditionellen karibischen und afrikanischen Spielweisen stütze, betrachten sie ihre Musik, die sie aber nach dem klanglichen Reinheitsgebot der Popmusik zusammenbrauen. ste
25 taz-AnruferInnen, die sich heute ab 11 Uhr die Finger wund wählen, erhalten für das Konzert am Samstag (19Uhr) im Modernes je einen Freiplatz: Tel.: 71098
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